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USA

Die folgenden Bilder schildern, wie man mit relativ wenig Geld eine Reise mit dem Wohnmobil quer durch die USA machen kann.Das Geheimnis heißt Wohnmobilrückführung, d.h.man bringt das Wohnmobil in einer gewissen Zeitspanne (bei uns waren das 3 Wochen) auf einer frei wählbaren Route vom Punkt B zurück zum Punkt A. Das ansonsten teure Wohnmobil hat man dafür quasi umsonst. Nur das Benzin muß man selbst bezahlen, was aber in den USA recht preiswert ist.

Es gibt einige Reisebüros, die sich auf diese Wohnmobilrückführungen spezialisiert haben. In unserem Fall war das die AfS-Agentur in Hamburg.

Unsere Reise ging von Denver über die Rocky Mountains, den Grand Canyon, Las Vegas und Los Angeles bis nach San Francisco.

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Mit dem Flugzeug ging es in einem anstrengenden Flug von Frankfurt über Detroit nach Denver am Fuße der Rocky Mountains.

In Denver angekommen übernachteten wir in einem Hotel und wurden am anderen Morgen von der Schweizer Niederlassung des Reiseunternehmens abgeholt um unser Wohnmobil in Empfang zu nehmen. Da steht das Prachtstück. Fast neu, Motor 3600 cm³ V 8, Automatikgetriebe.

Spielerisch bewältigte unser starker Motor die Serpentinen der z.T. bis zu 3000 m hohen Rocky Mountains. Durch Zufall fanden wir auch das Grab von William Cody, besser bekannt als Buffalo Bill.

Auch der Innenraum war vom Feinsten. Viel Platz, Klimaanlage, Küche, Aufenthaltsraum, Dusche, Toilette, Kühlschrank und sogar einen Tiefkühlschrank.

Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in den USA überall sogenannte RC’s (Recreation Camps) für die “Motor Homes”, wo man übernachten und die Wassertanks auffüllen bzw. das Abwasser entsorgen kann.

Im Oktober beginnt der Indian Summer; eine leuchtend grelle Gelbfärbung der Laubbäume in den Rockies.Wie wir später im TV hörten, folgte uns im Abstand von einer Woche ein riesiges Schneechaos, das viele Pässe,die wir befahren hatten unpassierbar machte.

Heraus aus den Rocky Mountains gings weiter westwärts durch das Gebiet der Navajo-Indianer. Hier fanden wir versteckt und abseits von den Touristenrouten den Black Canyon mit seinen bis zu 800 m (!) steilen Felswänden.

Eine Tagesreise weiter lag in staubiger gleißender Hitze das Tal Monument Valley, das Hintergrundmotiv vieler Western.

Der Grand Canyon; eine Hochebene in die der Colorado-River tiefe Schluchten geschnitten hat. Tip: mehrere Tage einplanen und unbedingt einen Rundflug machen.

In den USA ist alles ein wenig größer. Auch die Wohnwagen. Viele vor allem ältere Leute touren das ganze Jahr so durch das Land.Vielfach hängt noch ein PKW zum schnellen Einkauf hinten dran. In Europa undenkbar.

Eine lächelnde hübsche “Ampel” macht das Warten an der Baustelle erträglicher.

Bei Flagstaff ging’s dann auf die legendäre Route 66, die übrigens gar nicht so leicht zu finden ist, da sie z.T. durch andere Highways ersetzt wurde und in vielen Straßenkarten gar nicht mehr verzeichnet ist.

Las Vegas - eine Phantasie-, Show- und Spielerstadt mitten in der Wüste. Wer nicht gerade ein Zocker ist, für den reichen 2 Tage hier. Besonders nachts erwacht die Stadt zum Leben. Empfehlenswert ist die Siegfried und Roy Zaubershow im Mirage-Hotel und die Piratenschlacht vor Treasure Island.

Weiter ging’s durch das Tal des Todes (eines der heißesten Gegenden der Welt) und vorbei an diversen Goldgräber-Geisterstädten nach New Mexico und weiter nach Californien an die Westküste der USA.

Wir campten auf einem RC in Malibu in der Nähe von L.A.. Von hier aus konnte man viele Unternehmungen starten. Man sollte sich auch den breiten Sandstrand von Santa Monica und die Beverly Hills, die Siedlung der Reichen und Stars nicht entgehen lassen.

Los Angeles war die erste Station an der Westküste. Auch hier sollte man sich 2 - 3 Tage Zeit nehmen.Unbedingt die Universal Filmstudios besuchen, wo man die Orginalkulissen vieler Hollywoodfilme bewundern kann und manchmal auch mit leibhaftigen Hollywoodstars ins Gespräch kommt.

Weiter ging’s dann auf dem Highway Nr. 1 über Monterey nach San Francisco.Wenn man Zeit hat, sollte man die alte Straße, die sich direkt am Pacific entlangschlängelt, benutzen.

Endlich war sie da, die Golden Gate Brigde bei San Francisco, ein imposantes Meisterwerk der Statik. Auch für San Francisco, neben Hongkong eine der schönsten Städte der Welt wie ich finde, sollte man sich einige Tage Zeit nehmen.Ob auf den Spuren der Hippies wandeln, mit der Cable Car fahren oder die Gefängnisinsel Alcatraz besuchen; alles ist lohnenswert.

Ein letzter Blick von den Twin Peaks über San Francisco und eine wunderschöne Urlaubstour war zu Ende. Jetzt nur noch das Wohnmobil abgeben, mit dem Shuttle zum Flugplatz fahren, ins Flugzeug einsteigen und zurück ins kalte Deutschland fliegen.